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Das Rauchen beenden
- Warum das Rauchen aufgeben?
Weil folgende Krankheiten durch Rauchen erzeugt werden:
- Herzkrankheit/Herzinfarkt
- viele Krebsarten (u.a. Lungen-, Bronchial-,
Speiseröhren-, Kehlkopf-, Zungen-, Lippen- und
Blasenkrebs)
- Hautalterung, Falten
- chronische Bronchitis, Asthma
- Lungenemphysem (Lungenschwund)
- Raucherbein (bis zur Amputation)
- Impotenz, Unfruchtbarkeit
- Schlaganfall (Lähmung, Pflegefall)
- Weil in Deutschland ca. 500 Nichtraucher pro Jahr
am Lungenkrebs durch Passivrauchen sterben
müssen.
Wie stark erhöht sich das Risiko eines Rauchers für
lebensbedrohliche Krankheiten?
Im Alter von: kommen Herzinfarkte30 -
50 Jahren 5 mal häufiger vor
50 - 60 Jahren 3 mal häufiger vor
60 - 80 Jahren 2 mal häufiger vor
Der mit Abstand häufigste Krebs überhaupt -Bronchial- und
Lungenkrebs- tritt fast nur bei Rauchern auf.
- Ammenmärchen sind:
- "Wenn ich mit Rauchen aufhöre werde ich
dick." - Läßt sich vermeiden, wenn man
nicht mehr ißt, oder zum Übergang ein
Nikotinpflaster aufklebt. Nur 1/3 aller Exraucher
nimmt zunächst zu, ein Drittel nimmt sogar ab.
- "Ich höre das Rauchen auf wenn ich z.B. 30
bin." - Dies ist eine Ausflucht, mit der man
verdrängt, daß man süchtig ist und Angst vor
einen Drogenentzug hat.
- "Die Ärzte rauchen ja auch alle." -
Richtig ist, daß weniger als 10% der Ärzte
rauchen (Gruppe der wenig rauchenden Berufe).
Spitzenreiter sind mit 50% Raucheranteil die
Bergarbeiter, die sowieso schon eine kranke
Staublunge haben.
- Warum rauchen so viele
Menschen?
- Weil sie von ihrem Umfeld und der
ausgefeilten allgegenwärtigen Werbung
der Zigarettenindustrie meist schon als
Jugendliche zum Rauchen verleitet wurden.
Seitdem sind sie nikotinsüchtig.
- Es gab (früher) Zigarettenfirmen, die
absichtlich mehr Nikotin in die
Zigaretten taten, um die Raucher rascher
und sicherer süchtig zu machen.
- Weil sie es in der Familie gelernt
haben.
- Wie kann man aufhören? Sie brauchen:
1. Die klare Einsicht, daß
Rauchen ungesund ist, und daß
man es nicht nötig hat.
2. Den festen Willen,
nicht mehr zu rauchen.
3. Das zähe Durchhaltevermögen,
nie wieder eine Zigarette in die
Hand zu nehmen.
4. Als Entwöhnungshilfen
bieten sich notfalls an:
Nikotinpflaster, Akupunktur, ...
Allerdings haben sich die
meisten Exraucher durch
Willenskraft alleine entwöhnt.
- Tips für den Übergang:
Setzen Sie sich einen festen Termin,
ab dem Sie nicht mehr rauchen.
Wechseln Sie zu einer Zigarettenmarke
die Ihnen nicht schmeckt.
Wechseln Sie vor dem Aufhören zu
einer Zigarettenmarke die wenig Nikotin
enthält, um den Entzug abzumildern.
Rauchen Sie jede Zigarette nur halb.
Rauchen Sie nur noch an geraden oder
ungeraden Stunden des Tages.
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Kaufen Sie keine Zigaretten mehr, und
schon gar nicht auf Vorrat.
Rauchen Sie nicht mehr automatisch bei
bestimmten Gelegenheiten.
Am Tag des Aufhörens:
Werfen Sie alle Zigaretten,
Anzünder, Feuerzeuge und Aschenbecher
definitiv in den Müll. Lassen Sie sich
vom Zahnarzt die Ablagerungen an den
Zähnen entfernen. Bleiben Sie voll
aktiv. Putzen Sie sich nach den
Mahlzeiten die Zähne statt zu Rauchen,
machen Sie einen Spaziergang. Gestatten
Sie sich niemals den Gedanken: "eine
wird schon nicht schaden", sie wird!
Diese Information ist
für Sie persönlich bestimmt.
Änderungen durch den Fortschritt
der Wissenschaft können sich
ergeben.
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